Therapiezeit im Musikerviertel

Großbeerenstraße 246,

14480 Potsdam


Tel.: 0331 97922292

E-Mail: termin@physio-gerhardt.de

Unsere Öffnungszeiten

Mo - Do:
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Fr:   7:00 - 14:00 Uhr

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Unsere Therapeuten

Unser Empfang

Franzi

Manuela

Franzi

Im Jahr 2003 habe ich meine Ausbildung zur Physiotherapeutin erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss habe ich in zwei Physiotherapiepraxen gearbeitet. Mein Schwerpunkt liegt im orthopädisch-chirurgischen Bereich sowie in der Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern. 2013 habe ich meine osteopathische Ausbildung erfolgreich beendet. 


Meine Fortbildungen umfassen:

  • Manuelle Therapie
  • Osteopathie
  • Übungsleiterin Rehasport
  • Kinesiologisches Tapen
  • Hot Stone Massage
  • Fußreflexzonentherapie
  • Sensomotorische Faszilitation, Spezialisierung Fuß
  • Osteopathische Behandlungen von Säuglingen, Kinder und Erwachsenen
  • Heilpraktiker in Ausbildung
  • sektorale Heilpraktikerin für Physiotherapie

Tim

Im Jahr 2008 habe ich meine Ausbildung zum Physiotherapeuten abgeschlossen. Anschließend habe ich für meine Spezialisierung in einer Physiotherapiepraxis mit orthopädischer Orientierung viele Erfahrungen sammeln können. In dieser Praxis habe ich den Bereich der medizinischen Trainingstherapie geleitet. Um meine Kenntnisse in der Behandlung von orthopädischen Erkrankungen zu vertiefen, habe ich im Anschluss in einem orthopädischen Rehabilitationszentrum gearbeitet. Daneben war ich als Sportphysiotherapeut der Frauenfußballmannschaft des 1.FFC Turbine Potsdam e.V. aktiv.


Seit März 2015 habe ich mich im Bereich der Osteopathie fortgebildet. Im März 2020 konnte ich diese erfolgreich mit dem Abschluss vor der Bundesarbeitsgemeinschaft Osteopathie e.V. (BAO) abschließen. Zudem habe ich von 2015 - 2020 ein Teilzeitstudium im Bereich der Osteopathie mit dem Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) in Osteopathie absolviert.  Im Jahr 2020 erlangte ich zudem den Abschluss als sektoralen Heilpraktiker im Bereich der Physiotherapie.


Meine Weiterbildungen umfassen folgende Bereiche: 

  • Bachelor of Science (B.Sc.) in Osteopathie 
  • Medicine
  • Manuelle Therapie nach Cyriax bei der "International Academy of Orthopedic
  • Sportphysiotherapeut des Deutschen Sportbundes
  • Therapeut der physikalischen Entstauungstherapie mit Kompressionsbandagierung
  • Therapeut der Wirbelbehandlung nach Dorn
  • Breuss- Massage
  • Übungsleiter Rehasport
  • BEFIT@WORK® BÜROROBICS- Trainer
  • Multidisziplinäre Analyse und Gesamtmanagement von Cranio- Fazialen Dysfunktionen und Symptomatik des IFCFS
  • sektoraler Heilpraktiker

Susi

Ich habe im Jahr 1997 meine Ausbildung erfolgreich zur Physiotherapeutin abgeschlossen. Anschließend habe ich in Praxen und Hospizen mit unterschiedlichen medizinischen Fachgebieten gearbeitet. In dieser Zeit konnte ich viel Erfahrungen im Bereich der Onkologie, Orthopädie und Chirurgie sammeln. 2005 habe ich die Weiterbildung "Manuelle Lymphdrainage" und Dorn und Breuß Therapie absolviert. 2006 konnte ich die Ausbildung zur Rückenschullehrerin abschließen.

Steffi

Ich habe im Jahr 2007 meine Ausbildung zur Physiotherapeutin erfolgreich abgeschlossen. Nach dieser Ausbildung habe ich in einer Physiotherapiepraxis mit orthopädischer Ausrichtung gearbeitet.


Meine Weiterbildungen umfassen folgende Bereiche:

  • Therapeutin der physikalischen Entstauungstherapie mit
  • Kompressionsbandagierung
  • Rückenschullehrer
  • Wirbelsäulen- Gymnastik- Trainer
  • KG-Gerät
  • Therapeut der Wirbelbehandlung nach Dorn
  • Breuss- Massage
  • Hot- Stone Massage
  • Physio- Core Trainer
  • operationsvermeidende Orthopädien
  • Manuelle Therapie (in Ausbildung)
  • Übungsleiter Rehasport
  • Aroha Kursleiter

Charly

Ich habe im Jahr 2016 meine Ausbildung zur Physiotherapeutin erfolgreich abgeschlossen. Neben der Ausbildung habe ich in einem Frauenfitnessstudio als Trainerin gearbeitet. Ebenfalls betreue ich physiotherapeutisch die 1. Männer Handballmannschaft des Grün-Weiß Werder.


Durch meine Nebentätigkeiten konnte ich bereits viele Erfahrungen im Bereich Chirurgie, Sportmedizin und Orthopädie sammeln.


Meine Weiterbildungen umfassen:

  • Krankengymnastik am Gerät
  • Rückenschullehrer
  • Kinesotaping
  • Manuelle Lymphdrainage und Kompression
  • Manuelle Therapie

Unser Therapiespektrum


Atemtherapie

Die Atemtherapie gehört zu den Basistechniken der Physiotherapie und ist für viele Zwecke geeignet. Krankheiten mit gestörter Atemfunktion werden damit behandelt, wie das beim Asthma oder der COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) der Fall ist. Therapeutisch sinnvoll und erfolgreich wird die Atemtherapie aber auch bei vegetativen Störungen, psychosomatischen Beschwerden oder internistischen Problemen angewendet.

Beckenbodengymnastik

Die Übungen der Beckenbodenmuskulatur werden angewendet bei Blasenfunktionsstörungen und Inkontinenz. Diese treten beispielsweise auf nach Unterleibsoperationen bei Frauen und Prostataoperationen bei Männern. Darüber hinaus ist das Beckenbodentraining als Rückbildungsgymnastik besonders wichtig nach Kindsgeburten zur Therapie und Prophylaxe der vorgenannten Beschwerden.

D1 Behandlung

Eine D1 Verordnung ist bei Schädigungsbildern angezeigt, die eine intensivere Heilmittelbehandlung erforderlich machen (z. B. Krankengymnastik, Massage, Fango oder Elektrotherapie). Es werden 3 Heilmittel bei einem Zeitumfang von insgesamt einer Stunde abgegeben.

Dorn-Methode

Schmerzlinderung per Daumendruck

Steht die Wirbelsäule schief oder sind einzelne Wirbel verkantet, genügt oft schon eine einzige falsche Bewegung und die Rückenmuskulatur blockiert, der Patient bekommt heftige Rückenschmerzen. Auslöser der Pein sind oftmals die feinen Nerven der Wirbelgelenke. Die Folge: Der Schmerz zieht vom Rücken bis ins Bein − ein sogenannter Hexenschuss verursacht den Patienten starke Beschwerden. Auch andere Rückenschmerzen wie etwa starke Muskelverspannungen können die Betroffenen quälen. Die Dorn-Methode verspricht eine sanfte Linderung der Schmerzen durch Daumendruck auf die betroffenen Wirbel oder Gelenke.


Die Dorn-Therapie − mehr als 30 Jahre sanfte Heilung

Der Allgäuer Landwirt und Betreiber eines Sägewerks Dieter Dorn, der Namensgeber und Erfinder der Dorn-Methode, hat die nach ihm benannte Technik der Schmerzlinderung etwa im Jahr 1975 entwickelt. Sie erinnert wegen der angewendeten Handgriffe ein wenig an die Chiropraktik, ist aber in der Ausführung grundsätzlich verschieden. Die Dorn-Methode bezieht neben Elementen der sogenannten Meridianlehre auch solche der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ein.


Physio-Therapeuten, die mit der Dorn-Methode arbeiten, sind aufgefordert, bei einer Verstärkung der Schmerzen des Patienten mit der Behandlung aufzuhören. Völlig schmerzfrei ist die Dorn-Therapie aber nicht. 


Kritiker wenden ein, die Dorn-Methode sei nicht wissenschaftlich anerkannt, da es keinen gesicherten Beweis in Form von klinischen Studien für Ihre Wirksamkeit gäbe. Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten dementsprechend die Behandlungskosten der Dorn-Therapie nicht, manche privaten Krankenkassen hingegen schon.


So funktioniert die Dorn-Methode

Die Physiotherapeuten, die nach der Dorn-Methode arbeiten, fahren mit dem Daumen die Wirbelsäule des Patienten entlang. Dabei sollen sie auch kleinste Abweichungen von der Idealstellung ertasten. Verkantete oder schiefstehende Wirbel werden per Daumendruck zusammengeschoben und gegebenenfalls wieder in die richtige Position gerückt.


Dornmethode − von unten nach oben

Der Therapeut untersucht bei einer Behandlung nach der Dorn-Methode immer zuerst, ob beide Beine des Patienten gleich lang sind. Das ist bei den meisten Menschen nicht der Fall. Als erster Behandlungsschritt werden gegebenenfalls unterschiedliche Beinlängen festgestellt und ihre Auswirkungen korrigiert und behoben. Daraufhin wird der Patient von den Fußgelenken an nach oben bis zum obersten Nackenwirbel, dem Atlas-Wirbel, untersucht. Oft treten im Bereich des Beckens durch die unterschiedlich langen Beine und damit verbundene Schiefstellung der Wirbelsäule Verschiebungen auf. Diese behandelt der Therapeut mit der Dorn-Methode gleich mit. So sollen die Schmerzen beispielsweise des Hexenschusses behoben werden und die Ursachen, die dazu geführt haben, ebenfalls. 


Dorn-Methode bietet Hilfe zur Selbsthilfe

Die Anwender der Dorn-Methode richten die betroffenen Gelenke ihrer Patienten, aber damit ist die Arbeit noch nicht vollständig getan. Laut Therapie-Erfinder Dieter Dorn ist das Leben des modernen Menschen mit seiner Bewegungsarmut Auslöser für Fehlstellungen der Wirbelsäule, die starke Schmerzen verursachen können. Dieter Dorn und auch die Therapeuten, die nach seiner Methode arbeiten, weisen darauf hin, dass die Patienten aufgefordert sind, aktiv an ihrer Heilung mitzuwirken. Zu diesem Zweck zeigen die Therapeuten den Kranken verschiedene Übungen, die die Muskulatur stärken und zu einer Besserung des Befindens beitragen sollen. Die Patienten sollen diese eigenständig regelmäßig durchführen.

Elektrotherapie

Elektrotherapie nutzt die Kraft elektrischer Ströme oder Stromimpulse, um die natürlichen Heilungsvorgänge im Körper zu aktivieren und zu unterstützen. Die Elektrotherapie nutzt je nach Anwendungsgebiet nieder-, mittel oder hochfrequente Stromformen, die durchweg sehr gut verträglich sind. Das kann nicht nur auf direktem Wege geschehen, sondern auch indirekt, indem elektrische Energie in Wärme oder mechanische Energie umgesetzt wird. In vielen Fällen ist Elektrotherapie eine sinnvolle alternative Therapieform − eine "Medizin" ohne Verfallsdatum und frei von Nebenwirkungen.


Wann hilft Elektrotherapie?

Im Rahmen physiotherapeutischer Behandlung hilft die Elektrotherapie bei:


  • Akuten und chronischen Schmerzzuständen (nieder- und mittelfrequente Stromimpulse)
  • Peripheren und zentralen Lähmungen (nieder- und mittelfrequente Stromimpulse)
  • Störungen des vegetativen Systems (niederfrequente Stromimpulse)
  • Inkontinenz (Stromimpulse mit ggf. gleichzeitiger Rückmeldung mittels Biofeedback)
  • Tinnitus (mit mittelfrequenten Stromimpulsen mittels einer Kissenelektrode)
  • Durchblutungsstörungen (durch nieder-, mittel- und hochfrequente Stromformen)

Fango − wo kommt der Schlamm her?

Der Begriff "Fango" ist italienischen Ursprungs und bedeutet übersetzt etwa "heilender Schlamm". Der zu Therapiezwecken genutzte Fangoschlamm wird aus vulkanischem Mineralgestein gewonnen und muss ein Jahr reifen, bevor er verwendet werden kann. Besonders in Italien (auf Sizilien und in diversen Thermen) aber auch in Deutschland, nämlich in Bad Neuenahr, der Eifel oder beim Laacher See kommt diese Art von Mineralgestein vor. Hier reift der Fangoschlamm auf altbewährte Weise heran. Zu den bekanntesten natürlichen Fango-Arten gehören der Abano-Fango aus Italien und der deutsche Eifel-Fango.


Fango − heilender SchlammFango − was ist das für ein Schlamm?

In der Fango-Therapie wird nicht einfach irgendein Matsch auf den Körper geschmiert. Auch wenn es nicht so aussieht: Der grün-grau-bräunliche Fango-Schlamm besteht aus Kieselsäure, organischer oder anorganischer Tonerde, Magnesium, Eisenoxyd und Aluminiumoxyd. Medizinisch wirksam soll der Schlamm jedoch erst werden, nachdem er mehr als ein Jahr lang herangereift ist. Bei diesem Reifeprozess muss der Fangoschlamm mit Sonne, Luft und fließendem Thermalwasser in Kontakt kommen. Dadurch soll er organische Substanzen aufnehmen. Das Thermalwasser ist hierbei wichtig, enthält es doch die für den Reifungsprozess notwendigen Stoffe Brom, Salz und Jod. Ist der Fangoschlamm reif, wird er an de Luft getrocknet, gereinigt und fein gemahlen. 


Fangoschlamm − wie wird er verabreicht?

Der heilende Schlamm wird als Umschlag, Packung oder Bad entweder kalt, warm oder heiß angewendet. Bei einer Wärme-Anwendung wird die Fangopackung bei etwa 50 Grad Celsius ungefähr zwei Zentimeter dick auf den Körper aufgetragen. Dann wird der Körper wegen der Wärmespeicherung in Tücher oder Plastikfolie gewickelt. Die Dauer der Fango-Therapie beträgt ungefähr 20 bis 40 Minuten. Der Schlamm wird mit Wasser abgespült. Nach der Fango-Packung sollte eine mindestens halbstündige Ruhepause folgen, bei der man warm eingewickelt noch etwas schwitzt und in der der Körper die Wirkstoffe des Fangoschlamms aufnehmen soll. Anschließend soll eine Physiotherapie oder eine Massage besonders gut wirken. 


Fango − Heilschlamm auch von innen

Wer mag, kann täglich einen Esslöffel Fango als Nahrungsergänzung zu sich nehmen. Dies soll hohe Blutfettwerte senken, für eine gesunde Darmflora und für eine Entgiftung des Körpers sorgen.


Fango − was er bewirken soll

Eine warme Fango-Packung soll die Durchblutung und den Stoffwechsel anregen. Muskelschmerzen sollen ebenso wie Schmerzen in den Gelenken kuriert werden, Sehnen und Bänder sollen sich besser dehnen lassen. Das Immunsystem soll durch eine Fango-Packung gestärkt und der Blutzuckerspiegel gesenkt werden. Die Wärme soll etwa drei Zentimeter tief in die Haut eindringen und es den Heilstoffen ermöglichen, auf den gesamten Körper zu wirken. Die in dem Schlamm enthaltenen Mineralsalze sollen sich positiv auf die Haut auswirken. Besonders wirksam gegen Schmerzen soll der Abano-Fango mit seinem hohen Anteil an Algen sein. Diese sollen die Produktion und Ausschüttung sogenannter Endorphine (schmerzstillende Substanzen des Körpers) anregen. Die schmerzstillende Wirkung soll bis zu vier Monaten anhalten können.


Fango-Therapie − wogegen sie helfen soll

Warme Fango-Packungen sollen hilfreich bei Rheuma, Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Ischias, Osteoporose, Arthrose und anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates sein. Weiter sollen sie gegen Harnwegserkrankungen, Leber- und Gallenleiden und Atemerkrankungen helfen. Auch Nervenschmerzen und gynäkologische Krankheitsbilder sollen mit Hilfe des wärmenden Schlamms gelindert werden. Auf dem Gebiet der Hautkrankheiten wird Fango gegen Neurodermitis, Akne und Schuppenflechte eingesetzt. Kalt aufgetragen (zum Beispiel als Kompresse oder in Form von Salbe), soll Fango bei Muskelzerrungen und Prellungen helfen.

Fußreflexzonentherapie

Bei der Fußreflexzonen−Massage soll per Druck auf die Nervenendpunkte am Fuß Entspannung, Schmerzlinderung oder sogar die Heilung von Krankheiten im gesamten Körper bewirkt werden.


Fußreflexzonen-Massage − wo sie herkommt

Die Massage von Reflexzonen wird schon seit über 4.000 Jahren praktiziert. Darauf weisen ägyptische Malereien aus der Zeit um 2.300 vor Christus hin. Auch in China blickt die Reflexzonen-Massage auf eine lange Geschichte zurück − hier wurde sie im 4. Jahrhundert vor Christus von Dr. Wang-Li dokumentiert. Die Fußreflexzonen-Massage schließlich wurde maßgeblich von dem Arzt Dr. William Fitzgerald und der Physiotherapeutin Eunice Ingham entwickelt. Fitzgerald stellte am Anfang des 20. Jahrhunderts die These auf, dass fester Druck auf bestimmte sogenannte Schlüsselpunkte am Fuß (und an anderen Körperteilen) positive Wirkung auf Vorgänge im Körper hat. Insbesondere meinte er, der Druck auf die Füße wirke auch auf Körperteile oder Organe, die weit von den Füßen entfernt liegen. Eunice Ingham arbeitete 40 Jahre lang mit der Fußreflexzonen-Therapie. Sie verfasste Bücher zu dem Thema und bildete Therapeuten auf dem Gebiet der Fußreflexzonen-Massage aus.


Fußreflexzonen-Massage − wogegen sie helfen soll

Besonders empfehlenswert soll eine Fußreflexzonen-Therapie bei Verdauungsstörungen wie etwa Darmträgheit, Reizblase, Schmerzen des Bewegungsapparates, Muskelverspannungen und Kopfschmerzen sein. Doch auch bei Schlafstörungen soll das Kneten der Füße positive Wirkung zeigen, ebenso bei psychischen Problemen, Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung.


Fußreflexzonen-Therapie − wie sie wirkt

Am Fuß, so die Annahme der Anwender der Fußreflexzonen-Massage, befinden sich Nervenendpunkte, die jeweils mit einem Organ oder mit einer Drüse des Körpers in Verbindung stehen. Diese Nervenendpunkte werden Reflexzonen genannt. Bei der Fußreflexzonen-Massage werden diese Nervenendpunkte mit den Fingern gedrückt und bearbeitet. Dabei wird ein Reiz gesetzt, der durch die Nerven reflektorisch weitergeleitet werden soll. Dadurch soll die Durchblutung des Körpers und der Organe verbessert werden. Wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit der Fußreflexzonen-Massage liegen bislang nicht vor.


Fußreflexzonen-Massage − Einteilung in Körperzonenraster

Dr. William Fitzgerald entwickelte ein spezielles Körperzonenraster, das auf der Annahme basiert, alle Organe, Gelenke oder das Gewebe würden von einer von zehn sogenannten Längskörperzonen durchzogen. Auf diesem Raster befindet sich die Zone für die Wirbelsäule am Längsgewölbe des Fußes, das Schultergelenk soll seine reflektorische Entsprechung am Gelenk des kleinen Zehs haben. 


Fußreflexzonen-Therapie − wie sie funktioniert

Die Areale, in denen die zu heilenden Organe am Fuß "abgebildet" sein sollen, werden zwei- bis dreimal pro Woche massiert. Je nachdem, welche Wirkung erwünscht ist, soll entweder mit einer anregenden oder einer beruhigenden Grifftechnik massiert werden können. Verschiedene Methoden der Fußreflexzonen-Therapie behandeln den Fuß auf unterschiedliche Weise. Während einige mit starkem Druck ganze Fußzonen drücken, bearbeiten andere eher punktuell die einzelnen Reflexpunkte mit leichten, kreisenden Bewegungen.


Fußreflexzonen-Therapie − wo liegen die Zonen?

Wissenschaftliche Beweise gibt es keine, aber die jahrelang tradierten Erfahrungen der Fußreflexzonen-Therapeuten lassen darauf schließen, dass beispielsweise der große Zeh mit dem Hirn in Verbindung stehen und die Ferse mit dem Ischiasnerv verbunden sein soll.

FDM Faszien Distorsionsmodell

FDM ist eine neue und effektive Methode zur Schmerzbehandlung am Bewegungsapparat. Entwickelt von dem amerikanischen Arzt für Notfallmedizin Steven Typaldos D.O., erfreut sich diese Methode immer größerer Begeisterung.


Viele Erkrankungen des Bewegungsapparates, die bislang schlecht zu behandeln waren oder nur sehr langsam heilten, können durch FDM in der Heilung deutlich beschleunigt werden. Dieses Wissen wird gerade sehr erfolgreich im Spitzensport eingesetzt.
Das FDM ist die derzeit erfolgreichste manuelle Schmerztherapie.


  • Durch die Körpersprache sowie die Schmerzbeschreibung ist der Therapeut sofort in der Lage, mit manuellen Techniken dem Patienten gezielt zu helfen.
  • FDM eignet sich besonders gut bei Schmerzen am Bewegungsapparat. Aber auch viscerale Beschwerden können erfolgreich behandelt werden.
  • Viele bisher als Therapieresistent bekannte Erkrankungen (Chronischer Schmerzpatient) können mit FDM erfolgreich behandelt werden.
  • Besonders bei Sportlern ist das FDM aufgrund seiner schnellen Therapieerfolge sehr beliebt.
  • Das FDM ist die zur Zeit am schnellsten wachsende Therapieform.


Die Behandlung ist ergebnisorientiert, nicht zeitorientiert!

Hot-Stone- Massage: Heiß und kalt gegen Verspannungen

Wärme tut bei Muskelverspannungen immer gut, eine Massage ebenfalls − die Kombination von beidem, also eine Massage mit warmen Steinen, verspricht einen optimalen Entspannungseffekt auf den Körper.


Hot-Stone-Massage oder auch Warmstein-Massage

Der Begriff "Hot-Stone-Massage" kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie "Massage mit heißen Steinen". 


Hot-Stone-Massage − Wo sie herkommt

Woher diese Art der Massage stammt, ist umstritten. Während man in Deutschland annimmt, sie sei indianischen Ursprungs, behaupten die US-Amerikaner, die Schweden hätten sie erfunden. Tatsächlich ist die Hot-Stone-Massage in Schweden jedoch wenig bekannt. Wahrscheinlich ist es so, dass die Hot-Stone-Massage bereits vor langer Zeit sowohl im asiatischen und im pazifischen Raum wie auch in Amerika unabhängig voneinander entdeckt und von den alten Naturvölkern angewendet worden ist. 


Hot-Stone-Massage − Wie sie funktioniert

Bei der Hot-Stone-Massage werden meistens oval geschliffene Basalt-Steine benutzt. Der Patient liegt auf einem Teil der Steine, welche Layout-Steine genannt werden. Diese sind zuvor in einem Wasserbad auf eine Temperatur von etwa 60 Grad Celsius erwärmt worden. Weitere warme Steine werden dem Patienten auf den Körper gelegt. Dann beginnt die Massage mit weiteren warmen Steinen. Diese Art der Stein-Massage soll sich besonders für Reibungen auf der Haut anbieten. 


Eine weitere Möglichkeit der Massage besteht darin, mit einem Stein auf den Muskel zu klopfen und mit einem zweiten Stein auf den ersten zu schlagen. Dieses Vorgehen soll einen vibrationsähnlichen Effekt haben und die Muskeln dadurch lockern.

Kältetherapie (Kryotherapie)

ei der Kryotherapie wird Kälte gezielt zur lokalen Therapie eingesetzt, denn Kälte entzieht dem Körper Wärme. Bei einer niederen Körpertemperatur laufen Entzündungsprozesse verlangsamt ab, da die sogenannten Entzündungmediatoren inaktiver werden.


Grundsätzlich kann man den ganzen Körper oder nur Teile davon kühlen. 


Kryotherapie: Wie wirkt die Kälte?

Je nachdem, wie lange ein Kältereiz auf Haut und Muskulatur einwirkt, ist die Wirkung unterschiedlich. Bei kurzzeitiger Kälte (bis 5 Minuten) wirkt die Kälte schmerzlindernd, bei längerer Kühlung (10 bis 12 Minuten) wirkt Kälte sogar entzündungshemmend.


Die Kälte verringert die Schmerzempfindlichkeit und verlangsamt die Nervenleitgeschwindigkeit für Schmerzreize. Das gilt auch für die Muskulatur. Zudem werden bei längerer Kühlung die Erschlaffungsphasen der Muskeln verlängert und so die Spannung gesenkt, so dass sich Muskelverspannungen und Verkrampfungen lösen. Kurze Kälteimpulse dagegen steigern die Muskelaktivität. 


In den Blut- und Lymphgefäßen wird die Durchblutung von der Kälte vermindert, da sich die Gefäße verengen und weniger Blut zirkulieren lassen. In den Venen erhöht sich dagegen der Blutfluss. Dadurch kommt es zu einer Förderung des Abflusses von Ödemen (Schwellungen). Außerdem wird der Stoffwechsel im gekühlten Gewebe herabgesetzt.


Kryotherapie: Wann hilft Kälte?

Kälte kommt akut nach Unfällen beim Sport zum Einsatz, wenn diese Verletzungen wie Prellungen, Quetschungen oder Verstauchungen zur Folge haben. Kälte hilft auch, Beschwerden zu lindern, wenn beispielsweise rheumatische Erkrankungen mit akuten Entzündungen einhergehen. Bestimmte Autoimmunerkrankungen sowie Erkrankungen des Bindegewebes behandelt man ebenfalls mit Kältetherapien. Nicht zuletzt unterstützt Kälte krankengymnastische Behandlungen und die Senkung von Fieber (klassischer Wadenwickel).


Welche Formen der Kältetherapie werden in der Physiotherapie eingesetzt?

In der Physiotherapie kommen unterschiedliche Formen der Kältetherapie zur Anwendung. Unter anderem zählen dazu:


Eispackungen, Eiswickel und Eismannschetten: In Beuteln verpacktes und gekühltes Material wie Kühlgel, Moor, Lehm oder Quark oder Eis kann man zum Kühlen bestimmter Körperareale benutzen. 


Eislollys: Das ist in Form eines Lollys gefrorenes Wasser. Der Eislolly wird über die Haut gestrichen, beispielsweise um Schmerzen oder Schwellungen zu lindern, das geschmolzene Wasser abgetupft. 


Kältesprays: Wegen ihrer schnellen Wirkung setzt man Kältesprays direkt bei Sportverletzungen ein, um eine lokale und oberflächliche Linderung der Schmerzen zu erzielen. Beispielsweise soll Eisspray auch bei Arthrosen eingesetzt werden können. 


Eiswasser: Insbesondere dann eingesetzt, wenn die Gliedmaßen (Hände, Füße) gekühlt werden sollen. Das Eistauchbad dauert in der Regel zwischen 1 und 10 Minuten und soll auch bei der Behandlung erkrankter Gelenke wirken.


Kältekammer: Schnelle Schmerzlinderung bewirkt der Aufenthalt (1 bis 3 Minuten) des Patienten in einer sogenannten Kältekammer, in der es dank flüssigen Stickstoffs bis zu Minus 110 Grad Celsius kalt sein kann. Der Patient trägt dabei in der Regel Badesachen und schützt Augen, Mund und Nase speziell gegen die Kälte. 


Kaltwasseranwendung nach Kneipp: Auch die sogenannte Kneipptherapie, also das Behandeln mit fließend kaltem Wasser, das Wassertreten, das Wassergießen oder das Barfußgehen, zählen Experten zur Kältebehandlung.


Wann darf keine Kältetherapie angewendet werden? 

Die Kryotherapie darf nicht zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden, wenn der Patient an einer der folgenden Erkrankungen oder einem der aufgezeigten Symptome leidet: 


  • periphere Durchblutungsstörungen
  • Kälteantikörpererkrankung
  • Vaskulitis (Entzündung der Gefäße)
  • Lymphödeme
  • arterielle Durchblutungsstörungen
  • Sensibilitätsstörungen
  • lokale Erfrierungen
  • Raynaud Syndrom (Durchblutungserkrankung der Hände und Füße)
  • Gefäßkrämpfen
  • Nieren- und/oder Blasenstörungen
  • systemische Sklerodermie (chronisch-zerstörende Veränderung von Haut, Gelenken und Organen)

Klassische Massage

Die Klassische Massage oder auch schwedische Massage ist eine Rücken-, Teil- oder Ganzkörpermassage, dient zur Lockerung der Muskulatur und fördert die Durchblutung. Die klassische Massage wird weltweit von Masseuren, Physiotherapeuten und Ärzten praktiziert und ist eine der bekanntesten Massageformen.


Anwendungsgebiet der klassischen Massage

Zu den Anwendungsgebieten der klassischen Massage zählen vor allem Muskelverspannungen und Muskelverhärtungen sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates. Aber auch bei posttraumatischen Veränderungen wird die klassische Massage angewendet. Über die sogenannten Reflexbögen könnten sich Erkrankungen der inneren Organe an der Haut oder den Muskeln zeigen, sagt man. Klassische MassageEin weiteres Einsatzgebiet ist die Fachrichtung der Neurologie. So liessen sich mit der klassischen Massage in diesem medizinischen Feld Paresen, Spastiken, Neuralgien und Sensibilitätsstörungen behandeln. Auch werden klassischen Massagen oft bei psycho-somatischen Krankheitsbildern, die sich hauptsächlich auf das Herz und den Blutkreislauf beziehen und auf Stress zurückzuführen sind, verschrieben. 


Ungeeignet dagegen sind Massagen generell bei allen akuten Entzündungen. Dazu zählen fieberhafte Erkrankungen und Erkrankungen der Gefäße. Hierbei ist der Körper bereits stark beansprucht und würde durch eine Massage zusätzlich belastet werden. Auch bei Hauterkrankungen ist die Massage nicht zu empfehlen, da Kontakt zu einer Verschlechterung der Krankheit oder Verschleppung der Keime führen kann. 


Klassische Massage: Ganzkörperbehandlung und Teilkörperbehandlung

Man unterscheidet die Massage in Ganzkörperbehandlung und Teilkörperbehandlung. Von einer Ganzkörpermassage spricht man, wenn alle Körperregionen massiert werden. Dies schließt normalerweise Füße, Beine, Arme, Hände, Rücken, Schultern und Nacken ein. Allerdings kann die Massage auch auf die Brust, den Bauch und das Gesicht ausgeweitet werden. Die Ganzkörpermassage wird nur selten als medizinische Therapie verschrieben, da sie sich nicht primär um eine Erkrankung oder Verspannung kümmert, sondern das Wohlbefinden des ganzen Körpers verbessert. 


Bei der Teilkörpermassage wird nur ein Körperteil massiert. Beide Beine oder Arme zählen hier als ein Körperteil. Häufig wird nur das Körperteil massiert, welches Probleme und Schmerzen verursacht. Doch meistens wird der Masseur eine Teilkörpermassage auf die angrenzenden Gebiete ausweiten.


Klassische Massage: Die unterschiedlichen Massagegriffe

Die Streichung, Fachbegriff Effleurage, ist der angenehmste Handgriff der Massage. Sie wird vor allem am Anfang zum Verteilen des öls (oder der Creme) eingesetzt und, um die Haut des Patienten an die Hand des Therapeuten zu gewöhnen. Dieser Griff kann auch zwischen den stärkeren Griffen als Erholungspause eingesetzt werden. Zum Abschluss der Massage wird die Streichung zur Entspannung der gestressten Muskulatur und Erholung für den Patienten angewendet. 


Von dem Massagegriff Knetung, Fachbegriff Petrissage, kommt die Redewendung, sich durchkneten lassen. Bei dem Handgriff werde Haut und Muskulatur entweder zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger oder mit der ganzen Hand gefasst und geknetet. Diese Technik erinnert durchaus an die Verarbeitung eines Teiges. Es wird zwischen Walkung und Knetung unterschieden: 


Bei der Knetung wird die Wirkung auf die Muskulatur von den Händen des Therapeuten erzeugt. 


Bei der Walkung geschieht dies durch den Druck des gewalkten Muskels auf die darunter liegenden Knochen. 


Diese Griffe werden angewendet, um Verspannungen zu lösen. Sie verbessern die Durchblutung und wirken auf die Muskulatur und das Unterhautbindegewebe. 


Bei der Reibung, Fachbegriff Friktion, werden mit den Fingerspitzen oder den Handballen kleine, kreisende Bewegungen auf dem Muskel ausgeführt. Dieser Griff ist zwar sehr effektiv bei Verspannung und Verhärtungen der Muskulatur, sollte allerdings vorsichtig eingesetzt werden, da er sehr kraftvoll ist und starke Schmerzen und sogar Verletzungen verursachen kann.


Bei dem Handgriff Klopfung, Fachbegriff Tapotement, werden meist mit der flachen Hand oder den Fingern kurze, schlagende Bewegungen auf der Haut des Patienten ausgeführt. Dies fördert nicht nur die periphere Durchblutung, sondern verändere auch den Tonus der Muskulatur, heißt es von Anwendern. 


Bei der Vibration wird vom Therapeuten ein sogenanntes Muskelzittern erzeugt. Die Wirkung kann bis in tiefer gelegene Gewebe und Organe reichen. Dieser Handgriff ist lockernd und hat eine krampflösende Wirkung.


Wirkung der klassischen Massage

Die klassische Massage führe zum Abbau von Verspannungen im Muskelgewebe und im Bindegewebe und wirke unterstützen bei anderen physiotherapeutischen Maßnahmen. Außerdem könne sie eine Verkürzung der Erholungsphase, etwa nach Operationen, bewirken und diene zur Schmerzerleichterung und Schmerzlinderung. 


Bei psychosomatischen Erkrankungen führe die klassische Massage zum vegetativen Ausgleich und habe eine schmerzmildernde und kräftigende Wirkung. Außerdem könne man mit der klassischen Massage das Venen-Lymphsystem, das Herz-Kreislauf-System, die Atmung und den Stoffwechsel beeinflussen. Auch reflektorische Rückenschmerzen, Muskelhartspann und Muskelverspannungen könnten damit behandelt werden. Generell könne die klassische Massage eine lokale Steigerung der Durchblutung, eine Entspannung der Muskulatur und Schmerzlinderung sowie die Reduktion von Stress erreichen. Auch die Wundheilung kann verbessert sowie Verklebungen und Narben gelöst werden.

Krankengymnastik

Krankengymnastik ist eine Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln, mit der v. a. die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden soll.

Ziel der Krankengymnastik ist es, eingeschränkte Körperfunktionen zu beseitigen oder präventiv zu vermeiden. Oftmals sind Fehlhaltungen im Job, eine muskuläre Schwäche, oder eine vorangegangene Verletzung oder Operation verantwortlich für entstehende und anhaltende Schmerzen.

Bei der Krankengymnastik wird dem Patienten gezeigt, wie Fehlhaltungen erkannt werden und im Alltag selbst dagegen vorgegangen wird. Durch die Erstellung eines Eigenübungsprogramms kann der Patient während und nach der Behandlung langfristig gegen seine Probleme vorgehen. Zusätzlich können in der Krankengymnastik Schmerzen gelindert und die Durchblutung und der Stoffwechsel im betroffenem Gewebe angeregt werden.

Instabile Gelenke werden stabilisiert, Gleichgewichtsübungen helfen die Gangsicherheit wiederherzustellen und Schwindelübungen den Schwindel zu beseitigen. Der Einsatz der Krankengymnastik ist sehr vielfältig und richtet sich individuell nach der Diagnose des Patienten.

Kinesio- Taping − mit bunten Pflasterstreifen gegen Schmerzen kämpfen

Kinesio-Taping wird häufig als unterstützende Therapie angewendet, da es sehr viele Beschwerden lindern könne, sagen anwendende Therapeuten (Kinesiologen). Da das Kinesio-Taping eine medikamentenfreie Therapie sei, eigne sie sich demnach besonders gut für Sportler, wenn diese sich verletzten. 


Oft sieht man an Sportlern bunte Streifen auf dem Rücken, den Armen oder den Beinen. Diese Tapes, die es in den Farben Pink, Blau, Beige und Schwarz gibt, sind die sogenannten Kinesio-Tapes. Sie sollen ganz unterschiedliche Beschwerden lindern.


Herkunft des Kinesio-Taping

Das Kinesio-Taping kommt, wie der Name schon vermuten lässt, aus Asien, genauer gesagt: aus Japan. Vor rund 30 Jahren entwickelte der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase das Kinesio-Tape. Das Besondere an diesem speziellen Pflaster ist, dass es hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich ist. Es dehne sich wie eine zweite Haut und ziehe sich wieder zusammen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken, versprechen Anwender. Beliebt als Therapie sei es demnach, weil es schmerzlindernd und angeblich stoffwechselanregend wirke. Dies ist zwar nicht wissenschaftlich bewiesen, aber überall auf der Welt schwören die Menschen auf das Kinesio-Tape. Auch viele medizinische Betreuer und Abteilungen von Leistungssportlern vertrauen auf die bunten Tapes, sagen Kinesiologen.


Wirkung und Anwendung des Kinesio-Taping

Herkömmliches Pflaster ist recht starr. Es stabilisiere eine Verletzung, etwa die eines Gelenks, nur passiv. Die Folge: Aufgrund der Entlastung, die das starre Pflaster der Muskulatur beschere, werde diese weniger beansprucht, so dass sich die Muskeln zurückbildeten. Das elastische Kinesio-Tape ist anders: Bei einer Prellung etwa entzünde sich das Gewebe, schwelle an und schmerze. Mit Hilfe des elastischen Kinesio-Tapes werde die Haut bei jeder Bewegung ganz sanft massiert und geliftet, Lymph- und Blutfluss würden angeregt und Entzündungen heilten schneller. Für den Patienten sei dabei der größte Vorteil, dass der Schmerz meist schon kurz nach dem Tapen verschwinde. Jedes Tape kostet 10 bis 13 Euro, wobei manche Beschwerden mehrere Tapes erfordern. Die aufgeklebten Kinesio-Tapes werden spätestens nach einer Woche erneuert.


Bedeutung der unterschiedlichen Farben

Beim Betrachten von Kinesio-Tapes fallen die verschiedenen Farben der Pflaster auf. Generell werden Tapes in den vier Farben Cyan, Magenta, Beige und Schwarz verwendet. Im Falle von Cyan und Magenta spricht man allgemein von Blau und Rot. Die Tapes haben allerdings keine unterschiedlichen Eigenschaften, sondern besitzen eine identische Dehnbarkeit. Die Farben werden aber in Anlehnung an die asiatische Farbenlehre unterstützend zur Therapie ausgewählt. 


Die Farbe Rot gilt allgemein als aktivierend und anregend, wohingegen Blau beruhigend und detonisierend (entspannend) wirke. Beige wird als neutral beschrieben. Das schwarze Kinesio-Tape kam vermutlich später hinzu. Es soll aus modischer Nachfrage entstanden sein. 


Anwendungsgebiete von Kinesio-Taping

Kinesio Taping hilft bei sehr vielen Beschwerden. Am häufigsten wird es vermutlich bei Sportverletzungen wie einem Muskelfaserriss eingesetzt, aber auch bei Sehnenscheidenentzündung und Muskelverspannungen sowie Schulterschmerzen und Rückenschmerzen. Der Druck wird gelindert und der Patient spürt eine sofortige Besserung seiner Beschwerden. Deshalb sei das Kinesio-Taping so beliebt, obwohl es von der gesetzlichen Krankenkasse nicht bezahlt wird. 


Die Tapes helfen aber auch bei Ödemen der oberen oder unteren Extremitäten oder Hüftproblematiken sowie bei Arthrose. 


Vielen eher unbekannt ist wohl, dass Kinesio-Taping auch die Probleme bei Asthma und Menstruationsbeschwerden lindern können soll. Daneben ist es auch zur Narbenbehandlung sowie bei Tinnitus empfehlenswert. Beim Tinnitus sind häufig Nackenverspannungen eine Ursache für die Beschwerden. Hier kann durch gezieltes Kinesio-Taping eine Verbesserung erreicht werden. Bei Narben kann durch die Tapes die Durchblutung im Narbengewebe verbessert werden. Dies helfe dabei, dass die Narben besser verheilten. 


Da Kinesio-Taping keine Nebenwirkungen hat, könne es gut weiterempfohlen werden. Die Kinesio-Tapes sollten allerdings immer von einem Fachmann angebracht werden.

Kiefergelenksbehandlung

5 - 20% der Menschen sind von Beschwerden im Kopf-, Gesichts- und Kiefergelenksbereich, sogenannten cranio-fazialen Symptomatiken, betroffen. Nicht selten handelt es sich dabei um langanhaltende oder wiederkehrende Beschwerden. Meist äußern sie sich in Form von Kopf- oder Nackenschmerzen, Schmerzen im Kiefer- und Gesichtsbereich und / oder Mundöffnungseinschränkungen. Oft können sie aber auch zu diffusen Beschwerden wie Konzentrationsschwierigkeiten, Erschöpfungsgefühlen, Schwindel oder Ohrgeräuschen (Tinnitus) führen. Die Folgen können erhebliche Einschränkungen im Alltag, in der Freizeit, aber auch bei der Arbeit bedeuten.


Der Entstehungsmechanismus ist meistens multifaktoriell, d.h. es liegen verschiedene Ursachen vor, die häufig erst durch ihr gemeinsames Auftreten symptomatisch werden. Daran können z.B. die Zähne, die Kiefergelenke, die Hals- oder Brustwirbelsäule, aber auch Stress und emotionale Erlebnisse beteiligt sein.


Der komplexe Ursachenmechanismus erfordert ein kompetentes Team von Ärzten und Therapeuten, bestehend aus Zahnmedizinern, HNO-Ärzten, Orthopäden, Physiotherapeuten oder Heilpraktikern und gegebenenfalls Psychotherapeuten.


Da die Analyse und das Management solcher Beschwerden in den meisten Fachdisziplinen nicht zur Standardausbildung gehören, ist es für die Betroffenen besonders wichtig, an ausgebildete Spezialisten zu gelangen, die den vielschichtigen Ursachenkomplex analysieren können.


Mehr Informationen unter: http://www.ifcfs.de

Manuelle Therapie

Unter "manueller Therapie" (häufig liest man auch den Begriff "manuelle Verfahren") werden verschiedene Verfahren zusammengefasst, die Krankheiten und Funktionsstörungen am Halte- und Bewegungsapparat mithilfe der Hände behandeln. Manuelle Therapieformen werden von Ärzten, Heilpraktikern und Physiotherapeuten angewendet.


Die manuelle Therapie wird manchmal als derjenige Teil der manuellen Medizin abgegrenzt, der von einem qualifizierten Physiotherapeuten durchgeführt wird. Generell versteht man unter manueller Medizin die manuelle Einwirkung auf Muskeln und Gelenke zur Diagnostik und Therapie von Störungen oder Krankheiten. 


Übersicht über die Entwicklung der manuellen Therapie

Die manuelle Therapie hat eine lange Geschichte. Das sogenannte "Knochenrichten" oder "Gliedersetzen" im 17. Jahrhundert war ein wichtiger Zweig der traditionellen Medizin. Aus dieser Tradition entwickelten sich im 19. Jahrhundert in den USA zwei eigenständige, teils aber sehr ähnliche Formen der manuellen Therapie: die Osteopathie und die Chiropraktik. Bei beiden Therapien sollen mit besonderen Handgriffen Muskelverspannungen und Blockaden im Stütz- und Bewegungsapparat gelöst werden. 


Aus diesen beiden Verfahren wurde im Europa der Nachkriegszeit die manuelle Medizin oder Chirotherapie entwickelt. Wichtig: Die Chirotherapie darf lediglich von Ärzten durchgeführt werden, da dabei ein manipulativer Eingriff an der Wirbelsäule erfolgt. 


Manuelle Therapie - wie sie wirkt

Die manuelle Therapie zählt nicht zu den alternativen Therapien, da die Theorien und Konzepte, die ihr zugrunde liegen, weitgehend mit der Schulmedizin vereinbar sind. Die Theorie besagt, dass viele Schmerzzustände am Bewegungsapparat, den Muskeln und Gelenken, von einer mangelnden Beweglichkeit herrühren. Anders ausgedrückt: Die das Gelenk umgebenden verspannten Muskeln blockieren die Knochen und hindern diese an einer freien Beweglichkeit. Indem die Beweglichkeit verbessert wird (mit der Mobilisierung von Gelenken oder der Dehnung verkürzter Muskeln), soll gleichzeitig der Schmerz reduziert werden oder gar ganz verschwinden. 


Anwendungsgebiete der manuellen Therapie sind hauptsächlich alle Störungen, die von reversiblen Funktionsstörungen der Gelenke ausgelöst oder verursacht werden. Dazu zählen bestimmte Formen von Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Rückenschmerzen, aber auch Gleichgewichtsstörungen oder Tinnitus. Bei der Behandlung lockert und dehnt der Therapeut die Muskeln und mobilisiert die Gelenke, um ihren Bewegungsspielraum zu vergrößern.

Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der sanften Massage, die den Lymphfluss anregt und somit hilft, dass Stauungen und Schwellungen im Körper verschwinden. 


Blockierter Lymphfluss kann unterschiedlichste Auswirkungen haben: Mit Haut-Ödemen, geschwollenen Augen und Beinen, Migräne oder Nebenhöhlenentzündungen sind nur einige davon zu nennen. Entwickelt wurde diese Massage-Technik von dem dänischen Physiotherapeuten Dr. Emil Vodder in den 1930er Jahren. 


Das ist die Lymphe

Als Lymphe bezeichnet man die milchige Gewebsflüssigkeit, die in den Lymphbahnen durch den ganzen Körper geleitet wird. Diese Flüssigkeit ist ein Stoffwechselprodukt, das bei der Blutversorgung des gesamten Organismus entsteht. Das Lymphsystem ist neben dem Blutkreislauf ein weiteres wichtiges Transportsystem in unserem Körper. Die Lymphe transportiert Giftstoffe, Schlacken oder Bakterien aus dem Gewebe, die dann in den Lymphknoten gefiltert und gereinigt werden. Aber auch wichtige Eiweiße, die Entzündungen hemmen und von den Venen nicht transportiert werden können, werden über die Lymphe aufgenommen. 


Wenn sich die Lymphe staut während das Blut in unserem Körper vom Herzen zum Fließen gebracht wird, wird die Lymphe über die Muskelaktivität gesteuert. Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen und Alkoholgenuss können den Fluss der Lymphe stören. Aber auch Erkrankungen der Niere, operative Eingriffe oder eine Strahlentherapie können die Lymphe stauen. Dann kommt es zu Schwellungen, da sich die Lymphe im Bindegewebe sammelt. Heilungsprozesse sind dann langwieriger. Ebenso kann es zu einem schmerzhaften Anschwellen der Haut kommen (Lymphödem). 


So hilft die manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage besteht aus verschiedenen Massage-Techniken. Ziel dabei ist es, Schwellungen im Bindegewebe zu beseitigen und die darin abgelagerten Giftstoffe zurück ins Lymphsystem zu führen. Da das Lymphsystem aus feinsten Gefäßen besteht, werden dazu lediglich ganz sanfte kreisende Bewegungen auf der Haut ausgeführt. Durch die Drainage wird zudem der Lymphfluss wieder angeregt. Schwellungen gehen dann meist schnell wieder zurück.


Wann wird die manuelle Lymphdrainage angewendet?

Die manuelle Lymphdrainage kommt bei vielen unterschiedlichen Diagnosen zum Einsatz. Zum Beispiel nach Verletzungen wie Knochenbrüchen oder Prellungen, bei Allergien, Gewebserschlaffung, geschwollenen Beinen oder Bronchialerkrankungen. Auch nach einer Zahn-OP oder während der Schwangerschaft kann die manuelle Lymphdrainage Beschwerden lindern.


Wann sollte die manuelle Lymphdrainage nicht durchgeführt werden?

Die manuelle Lymphdrainage eignet sich nicht für Patienten mit einer Herzerkrankung. Der Grund dafür ist, dass bei der Lymphdrainage Gewebswasser Richtung Herz aktiviert wird. Das kann zu Bluthochdruck führen und somit zu einer erhöhten Belastung des Herzens. Auch bei akuten Erkrankungen oder Hautentzündungen, Krebserkrankungen und Erkrankungen der Schilddrüse sollte die Lymphdrainage nicht angewandt werden.


Wer darf die manuelle Lymphdrainage ausführen?

Die manuelle Lymphdrainage darf nur von ausgewiesenen Fachkräften wie Ärzten, Physiotherapeuten und Masseuren durchgeführt werden, die die entsprechende Zusatzausbildung absolviert haben. Die Kosten für die manuelle Lymphdrainage werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Eine Behandlung dauert zwischen 30 und 60 Minuten.

Osteopathische Behandlungen

Eine Übersicht über die Bezuschussung der Osteopathie von Ihrer Krankenkasse finden sie hier.


Was sind Osteopathische Behandlungen?

Osteopathische Behandlungen sind ganzheitliche Therapiemethoden, die sich auf wissenschaftliche, anatomische und physiologische Kenntnisse stützt. Begründer der Osteopathie ist A. T. Still (1828-1971) er sagte "Krankheit zu finden ist einfach-Gesundheit zu entdecken, das ist das Ziel der Osteopathie." Osteopathen sind fest davon überzeugt das alles Leben Bewegung ist, starre Verbindungen gibt es im menschlichen Körper nicht. Da wo die Bewegungsfreiheit im Organismus gestört ist, sind schmerzen und Krankheiten vorprogrammiert. Mit den geschulten Händen des Osteopathen werden Funktionsstörungen und Bewegungseinschränkungen erspürt, erkannt und mit Hilfe von speziellen Techniken behandelt. Osteopathie ist eine sehr sanfte Therapieform, in der die Zielsetzung, die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Patienten im Vordergrund steht.


Die Behandlung wird von geschulten Osteopathen mit langjähriger Ausbildung und Berufserfahrung durchgeführt. Sie alle sind Mitglied in Berufsverbänden der Osteopathie.

Ihre Gesundheit liegt bei uns in guten Händen, wir therapieren Säuglinge, Kleinkinder und Erwachsene jeden Alters.


Die osteopathische Behandlung wir in drei Teilbereiche unterteilt: 


Parietale/Strukturelle Osteopathie: 

die Behandlung ist ausgehend vom Bewegungsapparat (Wirbelsäule, Gelenke, Muskulatur, Sehnen, Faszien etc.)


Viscerale Osteopathie: 

die Behandlung ist ausgehend von Organen und Organsystemen (Magen, Darm, Urogenitalsystem, Gefäße etc.)


Cranio-sacrale Osteopathie: 

die Behandlung ist ausgehend vom Schädel (Cranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum) mit Einfluss des Nervensystems und den neurologische Strukturen


Anwendungsgebiete:

  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Tinnitus
  • Akute und chron. Schmerzen des Bewegungsapparates
  • Rückenschmerzen, BS-vorfälle
  • Konzentrationsbeschwerden / Müdigkeit / Schlaflosigkeit
  • Behandlung nach Traumatischen Erlebnissen, Unfällen
  • Psychosomatische Leiden
  • Verdauungsbeschwerden
  • Gynäkologische Leiden
  • Craniomandibuläre Dysfunktionen


Kinderheilkunde:

  • Schrei- und Spuckkinder, Schluckstörungen
  • Verdauungsbeschwerden / Koliken
  • Schiefhals
  • Geburtstraumen
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Asymmetrien
  • Lern -und Konzentrationsschwächen
  • Hüftdysplasie


Ablauf einer Behandlung:
Zu Beginn einer Behandlung steht eine ausführliche Anamnese des Patienten mit Durchführung verschiedener manuellen Tests um die Ursache für das Leiden des Patienten Zu finden. Die Behandlungsdauer bei Erwachsenen ist ca 45-60min, bei Säuglingen und Kleinkindern ca. 30min.


Wichtig ist, dass Sie unmittelbar vor der Behandlung nicht essen. Nach der Behandlung sollten Sie ausreichend trinken und nach nachruhen.


Kostenerstattung
In Deutschland ist die Osteopathie im Heilmittelkatalog der Krankenkassen nicht enthalten.


Auch die privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten der Behandlung nur teilweise.
Informieren Sie sich hierzu vor Beginn Ihrer Behandlung bei Ihrer Krankenkasse über die Verschreibungsmodalität und Erstattung Ihrer Kosten.


Zitat:


"Find it, fix it and leave it alone."


Finde und beseitige die Ursache, dann können auch die Symptome verschwinden.

PhysioCore

  • Individuelle Trainingsplanung mit System
  • Athletik Training, Faszientraining, Sensomotorisches Training, Kettlebell Training
  • Kraft-Trainingslehre mit der Umsetzung in die Praxis
  • Ausdauer-Trainingslehre mit der Umsetzung in die Praxis
  • Fitness- und Gesundheitstests
  • Einsatz von Biofeedback-Instrumenten im Personal Training
  • Gezielter Einsatz von Laktat- und Herzfrequenzmessungen beim Personal Training
  • Bestimmung individueller Belastungsbereiche und Trainingskennziffern
  • Moderne Möglichkeiten der Trainingsanalyse
  • Gewichtsmanagement, Individuelle Ernährungsberatung
  • Propriozeptives neuromuskuläres Training
  • KG am Gerät bei ausgewählten orthopädischen Krankheitsbildern
  • Training nach dem PHYSIO CORE® Konzept
  • Gesundheitsorientiertes Training bei Diabetes, Hypertonie usw.
  • Training mit und ohne Hilfsmittel mit der Umsetzung in die Praxis
  • Wahl des Trainingsortes und Einsatz von Hilfsmitteln mit der Umsetzung in die Praxis
  • Flexi Bar® - Trainingsmöglichkeiten 1:1 und in der Gruppe - Theorie, Masterclass,
  • Einsatz von Bosu, Flowin, Aerosling, Terrasensa, Jumper, Varioboard und Balanza
  • Kundenakquise, Werbung, Medieneinsatz, Kundenbindung
  • kreative Trainingsgestaltung im Personal Training uvm.

Radiale Stoßwellentherapie

 "Mechanische Energie gegen den Schmerz"


Durch den mechanischen „Stress" werden im Gewebe Reaktionen ausgelöst, die positiven Einfluss auf eine Vielzahl von orthopädischen und neurologischen Krankheitsbildern haben wie zum Beispiel bei:


  • Insertionstendopathien
  • Sehnenaffektionen
  • chronischen Reizzuständen
  • hypertonen Muskelsystemen
  • myofaszialen Syndromen
  • Haematom-Behandlungen


Die Methode wird weltweit mit großem Erfolg von Therapeuten eingesetzt.


Wirkungsweisen:


direkte Wirkung:

  • Normalisierung des Muskeltonus
  • Schmerzüberlagerung mit paralleler Endorphin-Ausschüttung
  • Anregung der Zellaktivität


indirekte Wirkungen:

  • Vermehrter Stoffwechsel
  • Ausschüttung von Substanz P, einem Neurotransmitter und
  • Schmerzmediator nervaler Gewöhnung und damit Absenkung der
  • Schmerzschwelle


Ziele:

  • Schmerzreduktion
  • Beseitigung der Schmerzursache
  • Beeinflussung des Muskeltonus
  • Anregung des Zellstoffwechsel
  • Funktionsverbesserung der Gewebestrukturen
  • Aktivierung von Regenerationsprozessen


Kosten:

(keine Leistung der Krankenversicherungen)


Einmalige Behandlung 30 EUR

Aktion 6 Behandlungen 150 EUR

In der physiotherapeutischen Sitzung 10 EUR 

sektoraler Heilpraktiker für Physiotherapie

HP-Physios haben eine amtliche Erlaubnis, die Heilkunde auf dem Gebiet der Physiotherapie eigenverantwortlich ausüben zu dürfen.


Sie dürfen alle Kompetenzen anwenden, die sie in ihrer Ausbildung zum/zur PhysiotherapeutIn gelernt haben.

Nach einer Anamnese, Befundaufnahme und der physiotherapeutischen Diagnosestellung erfolgt die individuelle Therapie.

Der Mensch steht bei ihnen im Mittelpunkt.

Die Dauer und den Inhalt der Behandlung (Angebot von individueller, kombinierter Behandlungstechniken) bestimmen sie, auf das jeweilige Beschwerdebild ausgerichtet.

So wird der Mensch individuell betreut und unterstützt - ohne Zeitdruck.


Direktkontakt mit den Patienten, Erstdiagnose

Patienten mit Auftreten behandlungsbedürftiger Störungen des Bewegungsapparats können direkt einen HP-Physio aufsuchen und sich therapieren lassen - ohne den Umweg über einen Arztbesuch.

Die Zeitspanne zwischen dem Auftreten behandlungsbedürftiger Störungen des Bewegungsapparats und dem Beginn der Therapie werden enorm verkürzt.


Die Verantwortung für die korrekte Diagnose und die rationale und wirtschaftliche Therapie bleibt in der Hand der Heilpraktiker für Physiotherapie.

Patienten sind in der Regel Selbstzahler. Sie können vor der Behandlung Ihre Krankenversicherung auf Kostenübernahme ansprechen.

Die Abrechnung der Leistung erfolgt nach einer entsprechenden Gebührenliste.

Sportphysiotherapie

Unter "Sportphysiotherapie" wird die Arbeit der Physiotherapeuten/Innen im Sport und mit Sportlern verstanden.


Sportphysiotherapeutische Betreuung gewährleistet eine intensive Zusammenarbeit mit den Sportlern und Trainern und bietet optimale gesundheitliche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Trainings- und Wettkampfalltag.


Dabei werden die verschiedenen Behandlungstechniken der Physiotherapie und die Möglichkeiten der Physikalischen Therapie genutzt, um die besten gesundheitlichen Voraussetzungen herzustellen und zu erhalten.


Drei Tätigkeitsfelder haben sich herauskristallisiert:


Prävention: Die Prävention von Verletzungen und Überlastungsschäden erfordert die genaue Kenntnis der Belastungsarten und Bewegungsvorgänge der zu betreuenden Sportler. Überlastungsschäden erfordern eine Ursachen-Folge-Analyse zur Behebung und Behandlung der Ursache.


Rehabilitation: Die zielgerichtete Behandlung des verletzten Sportlers, beginnend möglichst unmittelbar nach dem Eintreten einer Sportverletzung. Hierbei muss exakt die sportartspezifische Belastung des Patienten analysiert werden und ein individueller Rehabilitationsplan erarbeitet werden.


Regeneration: Durch den Einsatz von geeigneten aktiven und passiven Maßnahmen soll der Sportler möglichst schnell wieder seine optimale Belastungsfähigkeit erreichen.


Basis der erfolgreichen Arbeit im Bereich der Sportphysiotherapie sind Kenntnisse aus Physiotherapie und Sportmedizin wie z.B.:


  • Physiologie: Leistungs-, Muskel-, Ernährungsphysiologie
  • Funktionelle Anatomie
  • Struktur und Funktion der Gewebe
  • Sportverletzung und Sportschaden
  • Bewegungslehre
  • Trainingslehre
  • Biomechanik
  • Erste Hilfe
  • Rehabilitationstraining (MTT)
  • Physikalische Therapie
  • Tapen, Bandagieren (Orthesen)
  • Pharmaka und Doping
  • Sportpsychologie
  • Massage

Schlingentisch

Extensionsbehandlungen der Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule

Der Begriff "Extension" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie "Auseinanderziehen". Die Extensionsbehandlung ist eigentlich ein Sammelbegriff für verschiedene Methoden, bei denen die Muskeln und Gelenke der Patienten mit Kraft auseinandergezogen, gestreckt und gedehnt werden. 


Extensionsbehandlung − Ziehen, Strecken, Dehnen

Bei der Extensionsbehandlung sollen Muskeln und Gelenke intensiv auseinandergezogen und gedehnt werden. Das Ziel ist eine Verbesserung der Beweglichkeit oder das Beseitigen chronischer Schmerzen, kann aber auch eine Mobilisierung nach Krankheiten oder Operationen sein. Die Extensionsbehandlung wird von den Krankenkassen bezahlt. Eine Behandlung dauert etwa zehn bis zwanzig Minuten. Meistens wird eine ganze Reihe von Behandlungen vom Arzt verschrieben. 


Extensionsbehandlung − perfekte Vorbereitung auf andere Therapien

Die Extensionsbehandlung wird in den meisten Fällen mit einer anderen Therapie kombiniert. Sie soll für eine Entlastung der Gelenke, Bandscheiben und Nervenbahnen sorgen und Muskeln und Gelenke lockern und dehnen. Nach erfolgter Extensionsbehandlung soll die Wirbelsäule gut auf folgende Therapiemaßnahmen wie Übungen oder Massagen vorbereitet sein, so dass diese besser wirken können sollen. 


Extensionsbehandlung mit dem Schlingentisch

Der sogenannte Schlingentisch kommt in der Extensionsbehandlung häufig zum Einsatz. Der Schlingentisch ist meistens an der Decke befestigt. An ihm hängen Schlingen, in die der Patient gelegt wird. Sie liegen um den Ober- und Unterkörper und um die Schulter. Der Patient wird an den Schlingen gewissermaßen aufgehängt und dadurch von seinem eigenen Körpergewicht entlastet. Wirbel und Gelenke können während der Behandlung gestreckt werden. Der Schlingentisch kann von der Höhe her individuell an den Patienten angepasst werden. Vorsicht ist jedoch bei Bandscheibenschäden geboten − hier kann das Auseinanderziehen zu intensiv sein.


Extensionsbehandlung durch manuelle Therapie

Physiotherapeuten, die eine spezielle Ausbildung in manueller Therapie absolviert haben, können durch gezielte Handgriffe Zugkraft auf den Körper des Patienten ausüben. Dadurch sollen Hals- oder Lendenwirbelsäule aber auch die Hüftgelenke gestreckt werden können. Die manuelle Therapie kann je nach Krankheitsbild im Stehen, Sitzen oder Liegen durchgeführt werden.


Extensionsbehandlung mit einer Extensionsliege oder einem Extensionstisch

Die Extensionsliege ist computergesteuert und soll deshalb eine besonders gezielte und wirkungsvolle Behandlung bieten, gleichzeitig aber sehr sanft sein. Die Streckungen und Dehnungen und das Auseinanderziehen werden automatisch ausgeführt. Die Behandlung soll angenehm sein und eine Überlastung des Patienten verhindern. Weitere Auflagen können der Liege hinzugefügt werden, etwa für die Halswirbelsäule oder den Beckenbereich. Die automatische Steuerung der Liege und das bequeme Liegen sollen eine weitgehende Schonung der Wirbel und Bandscheiben ermöglichen. Deshalb soll die Extensionsliege auch für Patienten mit Bandscheibenproblemen geeignet sein.


Extensionsbehandlung − wofür sie geeignet sein soll

Eine Extensionsbehandlung verspricht Hilfe bei chronischen Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Schulterschmerzen und Nackenschmerzen, Arthrose, Gelenkverschleiß, Bandscheibenvorfällen und nach Hüftgelenks-Operationen. Die Therapie soll individuell an den Patienten angepasst werden.


Extensionsbehandlung − wann sie nicht zu empfehlen ist

Patienten mit akutem Bandscheibenvorfall oder Hexenschuss sollten sich nicht einer Extensionsbehandlung unterziehen. In diesen Fällen sollte die Extensionsbehandlung mehr schaden als nützen können. Speziell Patienten mit Bandscheibenproblemen sollten vor einer Extensionsbehandlung einen Arzt befragen und gegebenenfalls auf die sanfte Extensionsliege als Mittel der Behandlung zurückgreifen.

Stoßwellentherapie

Mechanische Energie gegen den Schmerz


Bei der radialen Stoßwellentherapie wird mit Hilfe eines im Handstück

beschleunigten Projektils eine mechanische Druckwelle erzeugt, die über

einen Applikatorkopf auf den menschlichen Körper übertragen wird und

sich im Gewebe ausbreitet. Die mechanische Energie wird vom Gewebe

absorbiert und nimmt mit zunehmender Entfernung vom Ort der Einkoppelung ab.


Durch den mechanischen „Stress" werden im Gewebe Reaktionen ausgelöst, die positiven Einfluss auf eine Vielzahl von orthopädischen und

neurologischen Krankheitsbildern haben wie zum Beispiel bei:


  • Insertionstendopathien
  • Sehnenaffektionen
  • chronischen Reizzuständen
  • hypertonen Muskelsystemen
  • myofaszialen Syndromen
  • Haematom-Behandlungen



Stoßwellentherapie - Wirkungsweisen

Es gibt im Wesentlichen zwei denkbare Wirkungsansätze:


  • die direkte Reaktion auf die mechanische Reizung
  • die indirekte Stimulation mit der Auslösung zellulärer und biochemischer Prozesseaufgrund einer Triggerung eines reaktiven Systems.



Als direkte Wirkung kommen in Frage:

  • Normalisierung des Muskeltonus über eine Stimulation der Muskelspindel und der Golgi-Apparate der Muskelsehne
  • Schmerzüberlagerung nach dem Gate-Control-Prinzip (Melzack und Wall) mit paralleler Endorphin-Ausschüttung durch Stimulation der Druck- und Tastrezeptoren der Haut
  • Anregung der Zellaktivität und Veränderung der Zellmembran-Permeabilität durch direkten mechanischen Stress in der Zellwand
  • Zelleigene Aufbauprozesse zur Verstärkung der mechanischen Struktur als Folge des mechanischen Stresses an der Grenze der Belastungsfähigkeit



Als indirekte Wirkungen werden diskutiert:

  • Vermehrter Stoffwechsel der Zelle durch Veränderung der Membrandurchlässigkeit, z.B. durch Öffnen der Glutamatkanäle
  • Ausschüttung von Substanz P, einem Neurotransmitter und Schmerzmediator, ins Gewebe mit folgender nervaler Gewöhnung und damit Absenkung der Schmerzschwelle
  • Freisetzung von AGF und VGF (Wachstumshormonen) mit entsprechender Zellreaktion
  • Erhöhte Zellaktivität durch Genexpression


Ähnlich der bei vielen Therapeuten bekannten Querfriktion nach J.Cyriax, kommt es bei der Anwendung der radialen Stoßwellentherapie zu verschiedenen, direkt beobachtbaren Auswirkungen während bzw. direkt nach der Behandlung:


  • Anfangs unangenehm bis schmerzhaft, kommt es in der Regel zu einer raschen Gewöhnung an die Behandlung mit guter Toleranz gegenüber der eingebrachten Stoßwelle
  • in der Regel zeigt sich bereits direkt nach der Behandlung eine eindeutige Schmerzreduktion
  • eine Erweiterung der Beweglichkeit tritt auf
  • eine Normalisierung des Muskeltonus tritt auf
  • vorher tastbare Myogelosen haben sich aufgelöst

Wärmetherapie

Die Wärmetherapie wird lokal bei der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Die Wärme hilft, Schmerzen von Muskeln, Bändern und Sehnen zu verringern. 


Wie wirkt die Wärmetherapie?

Wärme wirkt sich positiv auf Muskeln aus. Die Muskelfasern entspannen sich und zusätzlich wird das Gewebe besser mit Blut versorgt. Gegebenenfalls vorhandene Schmerzen können mittels Wärme gelindert werden. Ziele der Wärmetherapie sind:


  • den Muskeltonus (Spannung) zu senken
  • die Durchblutung zu verbessern
  • den Schmerz zu lindern
  • die Geschmeidigkeit der Gelenkflüssigkeit zu erhöhen (bei Arthrose)
  • die Dehnfähigkeit des Bindegewebes zu verbessern


Welche Formen der Wärmetherapie gibt es?

Es gibt sehr unterschiedliche Methoden, Wärme therapeutisch einzusetzen. 


Wärme lässt sich mit Konvektion (Strömung) und Konduktion (Leitung) verabreichen, zum Beispiel über heiße Moor- und Fangopackungen, Heublumenbäder nach Keipp oder die sogenannte "Heiße Rolle". Auch Überwärmungsbäder, Sauna und Dampfbad gehören in diese Anwendungszone.


Wärme lässt sich mit Strahlung verabreichen, beispielsweise mit Infrarotlicht (optische Energie) oder Heißluftstrahlern Wärme lässt sich mit Hochfrequenztherapie (hochfrequente elektromagnetische Felder erzeugen Wärme) verabreichen, die je nach genutzter Wellenlänge wasserarme oder wasserreiche Gewebeschichten erwärmt, die Haut dabei aber ohne einen Wärmereiz durchdringt (Kondensatorfeld-Behandlung oder Strahlenfeldmethode)


Ultraschalltherapie (Kontaktschall erwärmt Gewebe)


Wie warm ist Wärmetherapie?

Jede Wärmetherapieanwendung hat eine eigene Temperatur. Fangopackungen zum Beispiel haben in der Regel eine Temperatur von 55 Grad Celsius, in der Heißluft hängt die Wärme von der individuellen Wärmeschwelle der Haut ab, sie sollte aber auch mindestens 38 Grad Celsius betragen. Eine "Heiße Rolle" wird mit kochendem Wasser zubereitet und nach nur sehr kurzer Abkühlung gleich angewendet.


Bei welchen Krankheitsbildern kann Wärmetherapie eingesetzt werden?

  • Schmerzen im Bewegungsapparat, besonders Rückenschmerzen und Nackenverspannungen
  • Sportverletzungen wie Zerrungen oder Distorsionen (Verstauchungen)
  • Gelenkschmerzen bei Arthrose
  • Muskelkontrakturen (Verkürzungen)
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Wann sollte keine Wärmetherapie durchgeführt werden? 



Die Behandlungen im Rahmen einer Wärmetherapie sollten nicht durchgeführt werden bei:

  • Herz-Kreislaufschwäche
  • Lymphödemen oder anderen raumfordernden Prozessen durch Gewebsflüssigkeit
  • Fieber
  • Entzündungen der Haut oder des zu erwärmenden Gewebes
  • Prozesse, bei denen der Körper selber Wärme entwickelt
  • Kurzatmigkeit